wäsche. menschenleere.

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habe das erste mal in japan wäsche gewaschen. es ist ganz einfach. die japaner waschen nur kalt (glaube ich) (-jedenfalls konnte die waschmaschine im appartment nur kalt). einstellen, wieviel wasser man will, schnell oder langsam, das wars im wesentlichen. und die wäsche hing draussen auf dem trockengestell auf dem balkon für einen tag und war dann trocken.

check out bis 10 uhr, drakonische strafandrohung: jede verspätungssstunde kostet 6000 yen (= 55 euro). naja, war halt insgesamt keine richtig freundliche unterkunft, obwohl, die unterkunft an sich war ganz ok, wenn nicht dieser lärm gewesen wäre. ich hatte übrigens keinen vermieter / hotelier etc. gesehen.  ist das die neue form? nachdem ich mich im internet angemeldet hatte, kam eine woche vor dem mietbeginn die aufforderung, meinen reisepaß einzuscannen und rüberzuschieben. konnte ich ja nicht mangels scanner in japan. darauhin folgte die aufforderung, den pass doch zu fotografieren und per email zu schicken. fand ich nicht gut (im öffentlichen netz meine daten zu verstreuen) und teilte denen das mit. erst keine antwort. dann das angebot, die mail an jemanden persönlich zu schicken. keine ädnerung für mich. dann erneut zurück zum anfang, dieselbe mail wie beim ersten mal, mit der bitte, den pass einzuscannen und rüberzuschieben. ich habe also den link angeklickt und konnte dort mein pass-foto hochladen, was ich mit etwas bauchschmerzen dann auch gemacht habe. kriegt zeitgleich per email eine anleitung, die wohnung zu finden (mäßiger erfolg, siehe oben) und den code für die türen. kein hotel im engeren sinne. der einzige mensch, den ich gesehen (und gehört ) habe, war die cleaning lady. gehört: sie hatte zum putzen ein ca. 9 monaete alte baby auf den rücken geschnallt. ich hatte das schon gehört, und gedacht, die babystimme käme von neuen nachbarn und wie das baby auf die lärmanforderungen reagiert …

wieder in kyoto. es ist relativ warm hier, 18 -20 grad, aber es regnet. in strömen. zum glück herrscht regenschirmkommunismus.

 

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